Für ein neues Hotel in Aurich durften wir eine Machbarkeitsstudie erstellen.
…to be continued, oder doch nicht 😅?
Für ein neues Hotel in Aurich durften wir eine Machbarkeitsstudie erstellen.
…to be continued, oder doch nicht 😅?
– einer neuen reflexiven Gesellschaft –
Mario Barth deckt in seiner Sendung nicht nur fatale Fälle von Steuerverschwendungen auf, sondern ist ein Spiegelbild unserer modernen Bildungsgesellschaft. Im Umgang mit dem öffentlichen Raum und der gebauten Umwelt herrscht ein Streben nach Macht, dass auf allen Ebenen eine Sensibilisierung für ein Gegeneinander fördert anstatt einem Miteinander.
Gerade in diesen Zeiten ist es wichtig, dass wir einander wieder vertrauen, um gemeinsame Lösungen zu finden und das System reflektierter gestalten. Das wird nicht durch Schuldzuweisungen und inszenierte #Geldzerstörungsanlagen gelingen. Dadurch prägt man eine öffentliche Meinung, die Entscheidungsträger in unserer Gesellschaft verachtet. Ein empathischer Umgang mit Fehlern ist eine elementare Grundlage für Lernprozesse.
In Anlehnung an die Gedanken von Christian Schuldt zu „Massenmedien: Die Selbstbeobachtung der Gesellschaft“ in seinem aktuellen Buch die „Ausweitung der Kontingenzzone“:
Die Programmierung der Massen nach Niklas Luhmann erfolgt über drei zentrale Programmbereiche:
Nachrichten, Werbung und Unterhaltung
Jeder Bereich hat sein oberstes Gebot.
Nachrichten: Aktualität
Unterhaltung: Freizeitkultur („überflüssige Zeit zu vernichten“)
Werbung: offene Manipulation („Leute ohne Geschmack mit Geschmack zu versorgen“)
Wir
könnten aus dem Handlungsraum einen gestalterischen, anstatt
juristischen Prozess machen. Die Menschen für ein Miteinander, anstatt
einem Gegeneinander sensibilisieren.
Aus dem gemeinschaftsschädigendem Programmcocktail von „Mario Barth deckt auf“ einen gemeinschaftsfördernden machen.
Im
Grunde bietet RTL sogar eine Sendung an, die den Mehrwert vom
gestalterischen gegenüber dem juristischen Prozess darstellt, Lego
Masters!
Man könnte die Methodik der Sendung auf den öffentlichen Raum und die gebaute Umwelt übersetzen.
Nachricht: Wir haben aktuell viele Herausforderungen für den öffentlichen Raum. Wer will kann mitgestalten!
Unterhaltung:
Man kann seine Freizeit nutzen den kulturellen Rahmen mitzugestalten.
Der Prozess wird über die Massenmedien in allen Leistungsphasen
übertragen! In der Hoffnung, dass man die Korruption, die in unserem
juristischen und politischen System im Streben nach Macht bekannt ist,
reduziert und die Entscheidungen und Bewertungskriterien öffentlich
diskutiert.
Entscheidungsträger sind dann ein Mix aus Fachkräften und Bürgern.
Werbung: Die Unternehmen haben die Chance Kultur und Werte aktiv mitzutragen, in dem Sie den Prozess mitfinanzieren, anstatt nur Sendezeit zu kaufen, in der Sie uns Produkte anbieten, die man nicht wirklich brauch.
So
könnte ein Gestaltungsprogramm aussehen, das uns von der
Bildungsgesellschaft zur Netzwerkgesellschaft transformiert. In der
Hoffnung, dass wir in den Medien keine Nachbarschaftsstreitigkeiten mehr
feiern, sondern Nachbarschaftsfeste.
Empathie für mehr Orte der Begegnung schaffen, anstatt der Entfremdung.
Mario Barth deckt auf – wir bauen auf!
Auf dem Eselsberg in Bruchertseifen entstehen 5 neue
Wohneinheiten. Die Wohnräume sind in zwei Doppelhäuser und einem freistehenden
Einfamilienhause untergebracht. Die Bauherren haben eine barrierefreie Nutzung gewünscht,
sodass das Raumprogramm nur in einem Geschoss untergebracht wird.
…to be continued.
Für ein neues Café in der Bielefelder Altstadt haben wir das
CI entwickeln dürfen. Der Betreiber hat uns seine Vorstellungen geschildert
hinsichtlich der Nutzung, der Atmosphäre und natürlich der Waren, die er anbieten
möchte. Wir haben ihm dabei geholfen das Angebot zu strukturieren, um ihm den Service
und seinen Kunden die Entscheidung zu erleichtern.
Die Struktur und die Stimmung, die er vermitteln möchte, haben wir in ein
entsprechendes Logo übersetzt.
Ich ritze, Ich ratze, Ich schlitze und Ich kratze
Nein, ich bin keine Miezekatze
doch sehn ich mich nach einer Tatze
sieh mich an, sehe nichts in meiner hässlichen Fratze
Meine Haut lässt mich blind da stehen in Anbetracht des Ganzen
Es reicht nicht, dass ich mich nur kratze
Ich zerfetze meine Haut, auf dass sie platze
Alles soll raus was die Liebe mal pflanzte
Oh, Schmerz geh nicht weg, bleib hier
Ich weiß, mich zu verlassen, fällt allen so leicht
Dies ist der erste Streich, der zweite Schlag folgt sogleich.
Alles ist vergänglich
doch an das Herzzereissende der Dinge erinnert man sich täglich
als sei dieser Scheiß Moment für ewig
Wie man da steht und leise flucht:
„Verdammt! Wo sind sie nur hin?!“
Wie man in die Hosentachen greift
Wie man sich verzweifelt abtastet und scheinbar sucht
Wie man sich umdreht und auf den Boden schaut
und der Blick doch nichts Erfreuliches verbucht
Die Gestik ist missverständlich und lässt nach Hoffnung bohren
Was man ausspricht tut dies nicht:
„Ich habe sie verloren, meine Gefühle für Dich.“
Am Steinweg in Emden entsteht ein neues Wohnquartier.
Auf einem Areal von ca. 14.000m² haben die Kollegen von Eden Architekten ein städtebauliches Konzept entwickelt, das mit einem Mix aus Mehrparteien-, Reihen-, Doppel- und Einfamilienhäusern 63 neue Wohneinheiten anbietet.
Wir durften die Kollegen bei der Planung von 11 Reihenhäusern unterstützen.
Als Ergebnis haben wir einen Katalog erarbeitet, aus dem die Kunden zwischen unterschiedlichen Wohnraumgrößen von ca. 120-140m² wählen dürfen und diesen bei Bedarf um ca. 20m² erweitern können, falls Sie das Dachgeschoss ausbauen. Die Grundkubatur wird in 3 Varianten angeboten, die sich in der Gebäudetiefe und Eingangssituation unterscheiden.
Aus wirtschaftlichen Gründen sind die Häuser so konzipiert, dass sie sowohl im klassischen Massivbau als auch in Holzrahmen bzw. Fertigbauteilen ausgeführt werden können.
Dieser Gedanke wird auch in den Innenräumen fortgeführt, sodass Treppen, Nasszellen und Hausanschlüsse gleichmäßig platziert sind.
Die Grundrisse sind dennoch sehr flexibel und können von den Bewohnern relativ frei auf ihre Wünsche und Bedürfnisse programmiert werden.
Es war uns eine Freude die Kollegen von Eden Architekten unterstützen zu dürfen und wir bedanken uns auch auf diesem Wege für das Vertrauen.
Wir sind gespannt auf die Realisierung!
Wir freuen uns über die Einladung zu einem Lehrauftrag an der FH Bielefeld!
Im Fachbereich Architektur und Bauingenieurwesen dürfen wir das Team von Prof. Grabenhorst unterstützen und die Studenten bei der Einführung in das Berufsfeld und den Grundlagen der Gestaltung begleiten.
Die Studenten erhalten von uns eine digitale Betreuung und Korrektur zu der Bearbeitung von gestellten Aufgaben aus dem Lehrbereich.
Wir haben zwar den Auftrag zu lehren, sind aber immer neugierig und froh, wenn auch wir was Neues lernen dürfen. Wir sind daher gespannt auf die Wechselwirkung und hoffen auf neue Impulse der Studenten!
Ich bin ein Punkt und auch nicht viel mehr
stehe nicht gern in geraden Linien oder einem Kreisverkehr
Wie ein laufender Hund im Mäander, streune ich umher
Das klingt zwar sonderbar, aber ich bin gern ein Singular
Weißt nicht was der springende Punkt ist, nicht wahr?
Meine Form ist knapp und daher unscheinbar
Bin in Wahrheit die Grundlage all deiner Art
Doch du nimmst mich nur in der Summe wahr
Du klickst, schreibst und bildest alles ab – Situations-Patscher
Ich warte und beobachte – Ich bin ein Wait-watcher
Ich weiß, ich kann nicht mehr besitzen als ich in mir hab
– Reine Software
Daher bin ich selten traurig und weine nie
– Soft?! Wer?
Verzichte aufs Internet, wer wohntn´ da?!
Ich bin im echten Leben ein multilokal Wohnender
Ein Vorbild für Netzwerke, in der Tat
Aus einzelnen Punkten zeichne ich mein Habitat
Mach einfach mal einen Punkt hier.
Sieh zu wie ich springe und das Leben visualisier
Stehst da, bleibst deiner Linie treu und fragst mich wie?
Ich bin zwar klein, aber das Pünktchen auf dem i
In Harsewinkel am Südring haben wir ein Dachgeschoss ausgebaut, in dem ca. 70m² neuer Wohnraum entstanden ist. Besondere Herausforderung bei einem Dachgeschoss sind die bestehenden Schrägen und Balken. Durch Gauben und teilweise offener Balkenlage haben wir die lichte Raumhöhe auf das maximale Volumen ausgerichtet.
So haben wir eine 2-Zimmer Wohnung entwickelt bestehend aus einem offenen Wohn- und Essbereich, einem Schlafzimmer und einem großzügigen Badezimmer. Über die Küche gelangt man auf den nach Osten gerichteten Balkon, der zum morgigen Frühstück mit Sonnenaufgang über die Harsewinkeler Dachlandschaft einlädt.
Was wäre, wenn…?
„Ideale Bürgerbeteiligung beginnt mit der idealen Stadtverwaltung. Die ideale Stadtverwaltung schätzt ihre Bürgerinnen und Bürger ungemein: als Wissens- und Inspirationsquelle und als Mitentscheidungsgremium.
Die betreuenden Mitarbeiter sind offen für Neues, lieben flexible Prozesse und tragen mutige Ergebnisse aus voller Überzeugung mit. Die ideale Stadtverwaltung führt daher regelmäßige Partizipationsverfahren durch. Die Verfahren sind ergebnisoffen, der Spielraum für die Beteiligung ist klar definiert. Es geht nicht um reine Planauslegung, nicht um Pseudobeteiligung, nicht um das Sammeln utopischer Wünsche. Es geht um echte partizipative Arbeit an einer realen Aufgabe – mit dem Ziel, den schönsten gemeinsamen Nenner zu finden.“
* Auszug DAB 10I20, S.32: Prof. Dr.-Ing. Florian Kluge „Wie funktioniert die ideale Bürgerbeteiligung“
In Anlehnung an die Gedanken von Herrn Kluge haben wir versucht seine Vision für eine ideale Stadtverwaltung auf eine entsprechende Schulverwaltung zu übersetzen.
In Zusammenarbeit mit dem Ubbo-Emmius-Gymnasium Leer wählen wir den Bedarf und die Gründung einer Schulcafeteria am Ostersteggebäude als reale Aufgabe. Hierfür soll ein ehemaliger Musikraum umgenutzt werden.
Schüler einer 10. Klasse beteiligen sich an dieser Maßnahme und werden von zwei engagierten Lehrern betreut. Wir nehmen als Architekt eine unterstützende Rolle ein, indem wir den Prozess strukturieren und Werkzeuge und Methoden anbieten, die bei ihren Entscheidungen und Bewertungen helfen sollen. Dabei sollen die Teilnehmer zunächst für das Anliegen sensibilisiert werden. Hierfür sollen sie in kleinen Arbeitsgruppen ein Arbeitsmodell von dem Raum erstellen. Wand, Boden, Decke, Fenster etc. werden erfasst und hinterfragt. Durch das Ergreifen des Raumes anhand eines Modells, begreifen sie die Geschichte des Raumes, bevor sie diese umschreiben und eine Neue erzählen.
Jeder Schüler hat eine andere Geschichte in seinem Kopf, die gespeist wird von Erinnerungen, Wünschen und Hoffnungen. Dieser Geschichte dürfen sie mit dem Modell Ausdruck verleihen und lernen sie in der Gruppe zu präsentieren und zu verteidigen. Im Diskurs bieten wir in der Rolle als Moderator Kriterien an, wie z. Bsp. Funktionalität, Zeit und Wirtschaftlichkeit, die ihnen dabei helfen sich anzunähern.
Die bunten gebastelten „Modellgeschichten“ werden als konkrete Ergebnisse präsentiert und dokumentiert.
Als nächsten Impuls unsererseits dürfen Sie den Musikraum als Modell im Maßstab 1:1 nutzen und ihre erarbeiteten Entwurfsbausteine wie Durchbrüche, Möbel etc. an Wand und Boden mit Kreide, Klebeband und Schnur markieren. Ihre Visionen werden direkt sichtbar. Sie nehmen wahr, dass sie etwas verändern können, dass ihre Gedanken etwas zählen.
Andere Dinge brauchen mehr Zeit, da Fachkräfte nötig sind, die professionelle Pläne erstellen bzw. die Ausführung übernehmen müssen. Das Ergebnis ist dafür ideal, weil es von den Schülern gemeinsam mit der Schulleitung erarbeitet wurde und Schritt für Schritt Realität wird. Ihre Geschichten werden analysiert und in konstruktive Teile des Konzeptes übersetzt. Es entsteht Identifikation und Akzeptanz.
Menschen kooperieren, wenn sie einander vertrauen. Sie vertrauen einander, wenn sie an die gleiche Geschichte glauben. Gibt es diese gemeinsame Geschichte nicht, dann ist das Potential für Misstrauen und negative Blicke sehr groß. Eine gemeinsame Geschichte ist das Leitbild für Bewertungs- und Entscheidungskriterien.
Was wäre, wenn diese Kinder, anstatt in großen Hallen und sozialen Netzwerken verzweifelten Bürgermeistern gehässige Worte ins Gesicht zu schleudern, zu Menschen mit einem liebevollen und reflektierenden Blick heranwachsen, die sich eher für ein Dafür als ein Dagegen des öffentlichen Raumes einsetzen und diesen mitgestalten?
Was wäre, wenn man den öffentlichen Raum Akteuren anvertraut, die eine Stadt lesen können und die Vokabeln beherrschen die Geschichte einer Stadt zu beschreiben und umzuschreiben, und das für Menschen und nicht nur für Investoren?
Was wäre, wenn …?