Rauminstallation „ufv“

Temporäre Installation

Für den eigens konzipierten internationalen Ideenwettbewerb „urbanism follows visions“ wurde in der Tiefgarage des vdw, Verband der Wohnungswirtschaft in Niedersachsen und Bremen, eine temporäre Rauminstallation geplant und eigenhändig ausgeführt. Die Teilnehmer sollten das Wohnen in hundert Jahren grafisch darstellen und beschreiben.

Die Rauminstallation dient als begehbare und portable Leinwand für die Wohnvisionen der Zukunft. Die Transformation wird von visionären Klängen der Soundmaster „timetools“ aus Hannover begleitet, die wir mit der Frage konfrontiert haben, wie sich Musik in hundert Jahren anhören könnte. Bei der nächsten Transformation sollten Sie versuchen anwesend zu sein, wenn Sie Interesse an einer gedanklichen Teleportation haben. ©Stadtartisten

Bauherr: spar + bauverein Hannover, vdw Niedersachsen und Bremen

 

Atelier „Stadtartisten“

Büro und Werkstatt

Das 40m² große Atelier in der Deisterstraße in Hannover, wurde grundlegend saniert. Die Installationen des ehemaligen Imbisses wurden entfernt und eine neue Haustechnik wurde gemäß der neuen Nutzung ausgeführt.

Das Atelier grenzt unmittelbar an das alte Lindener Rathaus, von dem die Räumlichkeiten ursprünglich genutzt wurden. Es galt das originale Ziegelmauerwerk in einer Höhe von 4m freizulegen, zu sanieren und zu konservieren. Der steinerne Bodenbelag wurde homogen geschliffen  und schließt fließend an das Ziegelmauerwerk an.

„perfect places“

Gastvortrag / -kritik

Wir durften einen Beitrag zum Workshop „perfect places“ an der Leibniz Universität Hannover leisten. Die Abteilung „a_ku“ der Architekturfakultät hatte den Studierenden im Laufe des Semesters bereits mehrere Lehrveranstaltungen mit Inputs zum Themenfeld „perfect places“ angeboten. Zu diesen Angeboten gehörte auch die abschließende einwöchige Sommerakademie mit dem Titel „Architektur denken“, zu der wir einen kurzen Vortrag beisteuern und als Gastkritiker teilnehmen durften. Die Beschreibung von Prof. Buchert lässt bereits interessante Diskussionen, Erkenntnisse und Arbeiten erahnen:

Beschreibung:

„Vorstellungen von perfekten Orten und Räumen sind meist als Auffassungen und Ziele in Entwurfshaltungen gegeben und begleiten – oftmals unbewusst – das entwerferische Denken und Schaffen.

Wie können Qualitäten und Eigenschaften dieser Orte der Kindheit, der Träume, der medialen Präsentationen und der Imaginationen im eigenen Denken und Schaffen thematisiert, und entwickelt werden?

Diese dem Gestalten inhärenten Grundhaltungen zu befragen, zu untersuchen und produktiv weiterzuentwickeln, ist ein Ziel der Lehrveranstaltung. Im Austausch verschiedener Perspektiven und Bewohnen von Welt können Horizonte erweitert und Strategien diskutiert werden.

Architektur und Landschaftsarchitektur als zentrale kulturelle Praktiken treffen dabei insbesondere in ihren anthropologischen – in ihren ästhetischen, sozialen und ethischen – Dimensionen hervor.

Architektur denken bezeichnet einen Freiraum zur individuellen wie auch berufsfeldbezogenen Qualifizierung.

In dem einwöchigen Workshop der Sommerakademie wird die Möglichkeit eröffnet, Optionen zu denken, mit denen in Architektur und Landschaftsarchitektur alternative Entwicklungen und Positionen erzeugt, geschaffen und gestärkt werden können. Durch Lektüre, Reflexion und Diskussion werden analytische und methodische Kompetenzen sowie Argumentationsfähigkeiten gefördert.“